Sonntag, 24. Juni 2012

RAAM 2012 - Teil 7: Reto Schoch und Trix Zgraggen Sieger 2012

Christoph Strasser  war letzten Endes (siehe die Blog-Einträge) zuvor immer noch sehr schnell unterwegs benötigte aber insgesamt  fast 3 Stunden länger als Reto Schoch.



 Grafik von: http://www.retoschoch.ch/uploads/tx_kipageproperties/2012_Saentis_News.jpg


 Verfolgen Sie dieses sagenhafte Rennen in den vorherigen Blog-Einträgen zum RAAM 2012.


 Reto Schoch bzw sein Team stellten unterwegs die Berichterstattung ein - hier ein  Bericht aus der Retrospektive:

"Leider war eine Berichterstattung in der Zwischenzeit nicht mehr möglich. Das Duell mit Strasser forderte uns alle zu 100 %. Da Reto nebst den Sponsor Produkten immer wieder auf Festnahrung – oder ein Magnum-Glacé – abstützte, musste der Followcar durch die Campercrew laufend mit Essen, Eis und Sonderwünschen aufgestockt werden. So machten wir mit dem Camper einen eigentlichen Leapfrog-Support für den Followcar.

Doch auch in Keyser (West Virgina) war noch keine Entscheidung gefallen, Strasser lag wenige Minuten hinter Reto. Was heisst da aber hinter Reto: erstens war Strasser 29 Minuten später gestartet und zweitens hatte er die „gewittrige“ Zeitgutschrift von sage und schreibe 75 Minuten auf sicher. Reto musste also mindestens einen Vorsprung von 104 Minuten herausfahren. So quälten wir uns mit dem Gedanken ebenfalls einen Zeitbonus zu erwirken, da wir ja nach Jefferson City an eine Strassensperrung kamen (wir lagen ja zu 95% an der Spitze). Dort rekognoszierten wir die Umfahrung und informierten das Headquater – was uns einige Zeit kostete. Wir verwarfen dann aber diese Gedanken erneut und setzten voll auf Reto und die Apalachen. Es kann und darf ja nicht sein, dass ein Rennen über 4‘800km durch administrative Winkelzüge entschieden werden kann. Und in den Appalachen passierte dann auch die gewünschte Selektion. Reto flog beinahe auch die steilsten, nie enden wollenden Hügel hinauf um oben in einem riesigen Tempo wieder hinunterzurasen – bei Tag und Nacht. Im Followcar hatten wir alle Mühe, bei den Abfahrten dicht an Reto zu bleiben, denn er war auf unser Licht angewiesen. Doch 104 Minuten Vorsprung herauszufahren ist definitiv hart. Plötzlich fiel uns auf, dass wir nicht mehr von Strasser-Leuten beschattet wurden. Und das konnte nur eines heissen, er kann nicht mehr mithalten. Reto schoss dennoch unentwegt auf und ab – war aber dann doch bereit, kurz nach Mitternacht einen letzten 90-minütigen Schlaf zu riskieren. Unser Vorsprung wuchs von Timestation zu Timestation kontinuierlich an. Wir waren aber dennoch unseres Sieges längst nicht sicher, denn Reto schlug ein so horrendes Tempo an, dass wir zweifelten ob er das bei feuchten 36°C schadlos durchhalten konnte......."

Quelle: http://www.retoschoch.ch/news/news-detail/artikel/raam-bericht-22062012.html


Grafik shows Trix Zgraggen / von:
http://www.trixzgraggen.ch/download/45/box_column/1413_21710_to1_8421.jpg

 Bei den Frauen gewann Trix Zgraggen das Solo-Rennen. Tolle  Leistung! Lange lag Sie auf Rekordkurs, zum schluss fehlten etwas die Kräfte. (Allerdings: Viele Männer aus der Solo-Wertung werden hinter ihr ins Ziel kommen....davon sind einige aktuell noch unterwegs !! Hut ab!!  - Die Frauen / Solo-Wertung starten früher - durch die zweitversetzten Starts und auch die verschiedenen Zeitzonen sind unterwegs "Hochrechnungen" manchmal etwas ungenau )

"Trix Zgraggen gewinnt das längste und härteste Radrennen der Welt, das Race Across America (RAAM), überragend. In unglaublichen 10 Tagen, 13 Stunden und 59 Minuten hat sie die Strecke von rund 4800 Kilometern und 51'000 Höhenmeter quer durch Amerika beendet. Dabei hat die zierliche Urnerin auf die zweitplatzierte Kanadierin Joan Deitchman bis anhin einen Vorsprung von rund 44 Stunden herausgeholt und ist den meisten Männern um die Ohren gefahren.

Die abschliessenden Etappen des Race Across America sind hart. Trix Zgraggen kämpft sich Meile um Meile dem Ende entgegen. 80 Kilometer vor dem Ziel sagt sie: „Die 200 letzten Meilen waren die bisher Schlimmsten vom ganzen RAAM, ich fühle mich nun, als wäre ich besoffen.“ In diesen Stunden macht Trix unvorstellbare Grenzerfahrungen. Noch während der Fahrt meint sie auf die Zähne beissend: „Es ist schon schwer, aber es geht.“

Von Oceanside, Kalifornien her kommend, durch insgesamt 12 Bundesstaaten ist Trix  durch 40 Grad heisse Wüsten, über 3000 Meter hohe Pässe und auf scheinbar endlosen Strassen nach Annapolis, Maryland gefahren - ständig begleitet von ihrem Pacecar. Die Pacecarcrew verpflegt, navigiert und motiviert sie den ganzen Weg durch. Rund um Trix ist gesamthaft ein Team von zwölf Personen nach Amerika gereist. Sechs Betreuer für den Pacecar, ein Koch, zwei Fahrer für das Motorhome und drei Medienleute......."


Quelle:http://www.trixzgraggen.ch/home/page.aspx?page_id=4675


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